Amazon häkelt sich eine Bastelbude.

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Hausgemachte Konkurrenz: Der Versender-Riese Amazon hat sein Geschäft mit handwerklichen Produkten von Privatanbietern gestartet. Der neue Dienst heißt wie vermutet Handmade und konkurriert direkt mit dem strickbemützten Platzhirsch Etsy. Die Seite startete heute Vormittag in den USA mit 80.000 Produkten von 5.000 Verkäufern in 60 Ländern.

Amazon nimmt 12 % Gebühren von den Anbietern und bietet dafür Bezahlabwicklung, Marketing, vergünstigten Versand sowie eine Betrugsversicherung. Etsy nimmt weniger Gebühren, neben einigen Leistungen fehlen dort aber auch vergleichbare Kundenzahlen. 20 Mio aktiven Käufern in den letzten 12 Monaten stehen 278 Mio bei Amazon gegenüber. Potenzielle Verkäufer müssen sich für Handmade bewerben und werden von einem Amazon-Team geprüft. Ab wann deutsche Kunden bei Amazon Handmade von Omis aus Rheinhessen und Hipstern in Neukölln selbstgestrickte Handysocken bestellen können, ist noch nicht bekannt.
nytimes.com, services.amazon.com

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