Audible-Gründer Don Katz erinnert sich an die Anfänge.

Audible ist von der Walkman-Alternative zur digitalen Bibliothek mit 300.000 Hörbüchern geworden. In der "Süddeutschen" erinnert sich Firmengründer Don Katz, wie er in den 1990er Jahren am Hudson River joggte. Im Gepäck: der Walkman, randvoll mit Hörbüchern. Die waren damals "langweilig gesprochen". Zudem litt der Hörgenuss unter Bandsalat und der maximalen Abspieldauer von 110 Minuten pro Kassette. Die Idee, selbst Hardware zu produzieren, ging jedoch schief. Die Geräte verkauften sich nicht gut. "Als ich Jeff Bezos von der Idee erzählte, sagte der, dass diese Art Geschäft zehn Jahre braucht für den Durchbruch." 2008 übernahm Amazon dann die Firma. Katz, der auch "gebundene Bücher durchaus mag", sieht es als Erfolg, "dass gerade jetzt Millionen Menschen Hörbücher hören und uns Stunden ihrer Zeit schenken".
sueddeutsche.de (Paid)

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