b4p-Studie: Internet-Nutzer vertrauen klassischen Medien mehr als Social Media.


Kontrolle ist besser: Klassische Medien genießen bei Internet-Nutzern in Deutschland einen deutlichen Vertrauensvorsprung, verglichen mit sozialen Medien wie Facebook und Twitter. Das sagt eine Studie der Verlags-Initiative Best4Planning. 83 % der Befragten trauen demnach Radiosendern, 81 % informieren sich auf den Websites etablierter Medien, 80 % halten die Sender von ARD und ZDF für besonders vertrauenswürdig. Soziale Netzwerke rangieren erst auf dem 16. Platz und werden noch von 25 % der Befragten als glaubwürdige Quellen eingestuft.

Zwar nennen mehr als 50 % der befragten unter 30-Jährigen soziale Medien als Hauptinformationsquelle, besonders groß ist ihr Vertrauen dennoch nicht: 74 % der jungen Nutzer zweifeln bei aktuellen Nachrichten am Wahrheitsgehalt. Auch regional zeigen sich Unterschiede: In den alten Bundesländern liegt laut der Untersuchung das Medienvertrauen bei 64 %, in den neuen nur bei 54 %.

Für die Studie hat die GIK, ein Gemeinschaftsunternehmen der Großverlage Bauer, Burda, Springer, Funke und Gruner + Jahr, gut 1.000 Online-Nutzer befragt.
gik.media, horizont.net