Burda-Browser Cliqz will Nutzer nicht verfolgen.

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Burdas bescheidener Browser: Burda sagt Datensammlern den Kampf an und will es mit Google & Co aufnehmen. Das Münchner Startup Cliqz, das mehrheitlich zu Burda gehört, liefert mit seiner gleichnamigen Software einen Webbrowser mit eingebauter Anti-Tracking-Technologie. Cliqz verspricht, keine Daten zu speichern, die Rückschlüsse auf Personen und ihr Verhalten im Netz zulassen. Der Browser ist im Kern ein Firefox: Er baut laut der Lizenzinformationen "auf dem Mozilla open source project auf". Er unterstützt allerdings in der aktuellen Version keine Addons.

Ein Ad-Blocker soll der Browser aber nicht sein, nur "unsicheres Tracking" werde blockiert, so die Entwickler. Die integrierte Suchmaschine greift nicht auf Google, sondern auf einen eigenen Web-Index zu. Bereits seit Juni 2015 gibt es ein Firefox-Plugin von Cliqz, seit Ende 2015 eine erste Browser-Version, die Anti-Tracking-Technologie kommt nun in der Version 1.0 erstmals zum Einsatz. Den Cliqz-Browser gibt es kostenlos für Windows, iOS und Android.
horizont.net, zeit.de, burda-news.de, cliqz.com (Download), cliqz.com (Firefox-Kern)

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