Burda macht die deutsche HuffPost dicht.

Huffnungen geplatzt: Burda stellt die deutsche Ausgabe des Nachrichtenportals Huffington Post zum 31. März ein, meldet Meedia. Es sei nicht geplant, die deutsche Ausgabe künftig an ein anderes Medienunternehmen zu lizenzieren. Für die betroffenen 13 Mitarbeiter solle "individuell entschieden" werden, inwieweit sie bei Burda Forward verbleiben könnten.

Der deutsche Ableger der Huffington Post ist 2013 mit Lizenz des US-Originals gestartet. Im Herbst kündigte Burda an, die Redaktion zum Jahreswechsel von München nach Berlin zu verlegen, da die US-Mutter eine Repräsentanz in der Hauptstadt bevorzuge. Die Redaktion habe gezeigt, dass man "innerhalb kürzester Zeit ein neues Nachrichtenangebot in die Top 10 führen kann," sagt Tanja zu Waldeck, Geschäftsführerin der Huff Post Deutschland - die hoch gesteckten Erwartungen scheint das Portal dennoch nicht erfüllt zu haben. Die Entscheidung zur Einstellung des US-Ablegers soll "einvernehmlich" mit dem Lizenzgeber getroffen worden sein, trotz zuletzt unterschiedlicher Auffassungen über die politische Ausrichtung.
meedia.de, clap-club.de, turi2.de (Background)