Chefredakteur Georg Löwisch zeigt die neue “taz”.


Neustart mit Print: Die "taz" bekennt sich zur schwächelnden Werktag-Ausgabe und legt am 2. Oktober ein runderneuertes Blatt vor. In großen Teilen dominieren opulente Optiken, die Seiten 4 und 5 widmen sich als Doppelseite einem Thema. Im turi2.tv-Video führt Chefredakteur Georg Löwisch durch seine neue Zeitung.

taz-Urgestein Löwisch, der vor zwei Jahren als Chefredakteur zurück kam, sagt zur neuen Zeitung: "Wir wollen uns die Wildheit der Anfangsjahre zurückholen." Die neue "taz" geht deshalb noch stärker einen eigenen Weg, verzichtet auf Agenturmeldungen vorne und zeichnet lieber den Hashtag des Tages. Auf Seite 2 ("Der Tag") schreibt die Redaktion künftig täglich, was sie intern bewegt. Seite 3 ("Schwerpunkt") dreht sich um ein nachrichtliches Tagesthema, die üppig bebilderten Seiten 4 und 5 ("Nahaufnahme") blicken thematisch weit über den Tellerrand.

Die Artdirektoren Janine Sack und Christian Küpker haben ein neues Logo gestaltet, führen neue Schriften ein und lassen die Optiken bis ganz an den Rand laufen – "taz"-typisch natürlich an den linken Rand. Sie versprechen "systematische Regelbrüche" und eine Zeitung, in der keine immer gleichen Formate mehr befüllt werden. Zeitgleich mit der neuen Zeitung wandelt sich auch die Redaktion: Im Newsroom ist symbolisch die Stahlwand zwischen Print und Online weggeflext worden. Künftig steuern "Themenchefs" den gesamten "taz"-Tag. Nur eines ist künftig etwas normaler: Die Medienseite "Flimmern und Rauschen" heißt jetzt "Medien".
turi2.tv (3-Min-Video auf YouTube), taz.de

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