Deutsche Welle plant Rentenreform.

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Programm statt Renten: Die Deutsche Welle will künftig bei den Renten für ehemalige Mitarbeiter sparen, sagt Verwaltungschefin Barbara Massing dem "Handelsblatt". Der steuerfinanzierte Sender will die Altersbezüge an den öffentlichen Dienst angleichen und von Gehaltssteigerungen abkoppeln. Die Zahlungen an die bisherigen rund 1.500 DW-Rentner sollen allerdings unangetastet bleiben. Nach dem alten Versorgungssystem zugesagte Renten sollen nur noch um 1 % pro Jahr steigen. Die frei werdenden Gelder sollen ins Programm fließen, so Massing. Ob sie mit den Plänen allerdings durchkommt, ist fraglich. Die Gewerkschaften wehren sich massiv gegen die Rentenkürzung und fordern eine Angleichung an das ARD-System. Der Sender zahlt deutlich höhere Renten. Die Deutsche Welle steckt inzwischen 13 % ihres Etats in Altersbezüge, 2016 rund 36,7 Mio Euro. (Foto: DW/M.Müller)
"Handelsblatt", S. 24, blendle.com (Paid), turi2.de (Background)

Mitarbeit: Markus Trantow

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