Deutsches Anleger-Fernsehen hat die Insolvenz überstanden.

daf600Achse Kulmbach-New York nur noch Online: Das Deutsche Anleger-Fernsehen ist nach der Insolvenz nun wieder ein reiner Web-TV-Sender mit angeschlossener Produktionsfirma. Alle Gläubiger haben den Insolvenzplan angenommen, teilt die Firma mit. Von ehemals 39 Mitarbeitern sind nach fünf Monaten Restrukturierung noch 20 dabei, betont stolz der Restrukturierungsvorstand, der Berliner Anwalt Christian Köhler-Ma.

Statt wie seit 2007 auch über Satellit und Kabel sendet der Sender nun nur noch über das Internet. Damit spart sich der Börsensender aus dem oberfränkischen Förtsch-Imperium zwar die hohen Fixkosten, verzichtet aber auch auf die mögliche Reichweite. Um möglichst umfassend verfügbar zu sein, bietet der Kanal nicht nur Apps für Mobil-Betriebssysteme, sondern auch für Smart-TVs und Amazons Fire TV an. Der Erfolg dieser Strategie hängt also davon ab, ob sich die TV-Zuschauer in die Apps ziehen lassen.
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