Die EU-Komission verdonnert Google zur Rekordstrafe von 2,42 Mrd Euro.


Stirb, Sparschwein: Google muss die Rekord-Wettbewerbsstrafe von 2,42 Mrd Euro zahlen. Die EU-Kommission verhängt das Bußgeld, weil die Suchmaschine die Ergebnisse bei der Produktsuche zum ihrem Vorteil anpasse und eigene Anzeigen bevorzuge. Es ist die höchste Strafe, die die Kommission je gegen ein einzelnes Unternehmen verhängt hat. Die Kontrolleure ermitteln seit fast sieben Jahren gegen den Konzern. Wenn Google die Suchergebnisse nicht binnen 90 Tagen anpasst, will die Kommission ein Zwangsgeld verhängen, das bis zu 5 % des Alphabet-Tagesumsatzes beträgt.

Ein Sprecher von Google sagt nach der Verkündung der Strafe: "Wir werden uns die Entscheidung der Kommission im Detail anschauen und erwägen Einspruch zu erheben und werden unsere Sicht der Dinge darlegen." Der Konzern hält die Argumentation der Kommission für falsch, weil sie Amazon und Ebay nicht berücksichtige. Die Wettbewerbshüter vertreten allerdings die Meinung, Händlerplattformen und Vergleichsdienste seien unterschiedliche Märkte.
welt.de, theverge.com, manager-magazin.de, faz.net (Reaktion Google)

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