DJV dokumentiert Angriffe auf Journalisten.

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Die Gewerkschaft schlägt zurück: Der Journalistenverband reagiert auf die steigende Zahl von Angriffen auf Pressevertreter durch Rechtsradikale. Er ruft dazu auf, Fälle bei ihm zu melden. Die Politik würde Attacken auf Journalisten nur "achselzuckend zur Kenntnis nehmen", obwohl seit Oktober 2014 über 900 Straftaten angezeigt wurden. Derzeit gebe es "in gewissen Städten zu gewissen Zeiten No-Go-Areas für Journalisten".

Mit einer Statistik will der Verband nun stärkeren Druck auf die Politik ausüben, da Appelle die für Sicherheit zuständigen Innenminister nicht erreicht hätten. Attacken gegen Journalisten würden sich aber gegen das Grundrecht der Meinungs- und Pressefreiheit richten. Bei der Polizei gemeldet wurden seit 2014 unter anderem Aufforderungen zu Straftaten sowie körperliche Gewalt - etwa der Fall des "Tagesspiegel"-Journalisten Helmut Schümann.
djv.de, turi2.de (Background)

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