DuMont-Chef Christoph Bauer verteidigt Sparpläne in Berlin.

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Ausweg aus der Todesspirale: Christoph Bauer, Vorstandschef bei DuMont, verteidigt die Umstrukturierung beim Berliner Verlag, bei der 50 Stellen wegfallen. "Wir stecken in einer Spirale, und es wäre eine Todesspirale geworden, hätten wir versucht, die bestehenden Strukturen mit immer weniger Mitteln aufrechtzuerhalten", sagt Bauer in der "Zeit". Er sei überzeugt, dass der gemeinsame Newsroom von "Berliner Zeitung" und "Berliner Kurier" erstmals die Möglichkeit biete, "aus einer Organisation heraus innovativ leser- und zukunftsorientiert zu arbeiten".

Bauer steht seit drei Jahren an der Spitze von DuMont. Als er damals angefangen hat, war "nur noch wenig Geld auf dem Konto, unsere verbliebenen Tageszeitungen waren nicht alle profitabel", erinnert er sich. Inzwischen sei DuMont "so weit, dass die Banken uns wieder Kredit geben, damit wir zukaufen können". Bauer will das "Geschäft rund um den 'Bundesanzeiger'" ausbauen, also Fachinformationen und Datendienste für Unternehmen. Beteiligungen an digitalen Startups sieht er als dritte wirtschaftliche Säule des Unternehmens.
zeit.de, turi2.de (Background)

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