DuMont trennt feste und freie Mitarbeiter voneinander.

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Zwei-Klassen-Gesellschaft: DuMonts "Kölner Stadt-Anzeiger" will feste und freie Mitarbeiter räumlich voneinander trennen, berichtet Marvin Schade bei Meedia. In der Kölner Lokalredaktion sollen die Freien künftig in einem eigenen Büro arbeiten und nicht mehr zusammen mit dem Rest der Redaktion. Ein Verlagssprecher nennt u.a. "thematische und infrastrukturelle" Aspekte als Grund für die räumliche Trennung. Tatsächlich dürfte die Abgrenzung zur Scheinselbständigkeit der ausschlaggebende Punkt sein.

Viele Verlage, auch DuMont, haben feste Freie und Pauschalisten zuletzt zwangsangestellt, weil ihre Tätigkeiten zu sehr denen von festangestellten Redakteuren ähnelten. Die räumliche Trennung soll bei einer möglichen Prüfung nun offenbar den Eindruck vermeiden, die Freien seien in feste, redaktionelle Arbeitsabläufe integriert.
meedia.de

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