Schummelei oder alles ok? Der Gesamtverband Kommunikationsagenturen (GWA) lässt nach dem Eklat um die Effie-Vergabe die Vorgänge rund um die Preisverleihung an Jung von Matt juristisch prüfen. Die Anwaltskanzlei Oppenhoff & Partner soll klären, ob Thomas Strerath von Jung von Matt seiner eigenen Agentur zu Unrecht einen goldenen Effie zugeschanzt hat.

Geprüft wird u.a., ob die Einreichung des Astra-Cases durch dessen Betreuer Philipp und Keuntje korrekt war sowie die Frage, ob der Vergabeprozess richtig verlaufen ist. Auch die Anschuldigungen von Frank-Michael Schmidt werden überprüft. Der CEO von Scholz & Friends hatte Strerath in einem öffentlichen Brief der Schummelei bezichtigt. Zusätzlich wird das Verhalten von GWA-Präsident Wolf Ingomar Faecks unter die Lupe genommen: Er hatte Streraths Vorgehen gebilligt. Strerath hat mittlerweile alle Ämter beim GWA aufgegeben; die ersten Ergebnisse der Untersuchung erwartet der GWA im Februar.
horizont.net, turi2.de (Background Strerath)