ESC-Chaos: NDR bemüht sich um Schadensbegrenzung.

Eurovisionsongcontest
Keine einsamen Entscheidungen mehr: Der NDR will den Vorentscheid für das Ticket zum Eurovision Song Contest künftig wieder öffentlich austragen, sagte ARD- und NDR-Chef Lutz Marmor einer Tagung der ARD-Intendanten in Hamburg. Der Vorschlag müsse nun noch mit der ARD besprochen werden, so Marmor. Die Entscheidung, Xavier Naidoo ohne Publikumsbefragung nach Schweden schicken zu wollen, bezeichnete Marmor als "Fehler".

Einen finanziellen Schaden durch die Nominierung Naidoos und die anschließende Absage sieht NDR-Fernsehchef Frank Beckmann nicht. Einen Vertrag mit Naidoo gebe es nicht, nur "eine mündliche Absprache über Eckwerte, die in einen Vertrag gemündet hätten". Der NDR hatte Naidoos Kandidatur vor einer Woche bekannt gegeben. Nach massiven Protesten im Netz und einem internen Brand-Brief hatte der Sender die Kandidatur wieder beendet.
abendblatt.de, tagesspiegel.de

Schreibe einen Kommentar