Ex-MDR-Unterhaltungschef Udo Foht ist sich keiner Schuld bewusst.

udo-foht-2012-150Udo Foht, Ex-MDR-Unterhaltungschef, spricht im "Spiegel" erstmals über die Korruptions-Vorwürfe, wegen der er vor fünf Jahren gehen musste. Er habe sich nichts vorzuwerfen, sei immer verantwortungsvoll mit MDR-Geld umgegangen und habe stets günstiger produziert als andere ARD-Sender, sagt Foht. Anerkennung dafür habe er im Sender nie bekommen. Alexander Kühn und Udo Ludwig beschreiben Fohts unkonventionelle Methode, Sendungen auch ohne Auftrag mit Drittgeldern zu produzieren und Vorschriften zu unterlaufen, die ihm im Weg standen. Die Staatsanwaltschaft arbeitet immer noch an einer Anklage. Foht hat sich derweil in die schwäbische Provinz zurückgezogen, wo er unter Pseudonym Texte für ein Automagazin schreibt.
"Spiegel" 48/2016, S. 88-90 (Paid)

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