Facebook will stärker gegen Missbrauch und Manipulation vorgehen.


Intelligenztest: Facebook will mithilfe intelligenter Software und Analysen wie bei Geheimdiensten Fake-Accounts aufspüren und löschen, schreibt der Konzern im Weißbuch Information Operations and Facebook. Verdächtige Konten würden besonders überprüft, etwa dann, wenn gleiche Inhalte mehrfach wiederholt gepostet oder bestimmte Inhalte in koordinierten Aktionen massenhaft mit "Gefällt mir" markiert werden, um im Netz größere Verbreitung zu finden.

Erstmals räumt Facebook ein, zur US-Wahl "Muster von Informationsfeldzügen" festgestellt zu haben. Vor der ersten Runde der französischen Präsidentschaftswahl habe Facebook 30.000 verdächtige Accounts gesperrt. Die neuen Maßnahmen zielten auf "subtilere und heimtückischere Formen von Missbrauch" als Hackerangriffe oder bisher bekannte Betrugsformen. Sie sollen Versuche eindämmen, "den öffentlichen Diskurs zu manipulieren und Menschen zu täuschen".
faz.net, spiegel.de

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