Staatsanwaltschaft stellt Ermittlungen gegen Kai Diekmann ein.


Die Staatsanwaltschaft Potsdam ermittelt nicht mehr gegen den früheren "Bild"-Herausgeber Kai Diekmann wegen des Verdachts auf sexuellen Missbrauch, melden zuerst übereinstimmend Focus Online und der "stern". Die Ermittler haben demnach keinen hinreichenden Tatverdacht festgestellt. Die Vorwürfe kamen von einer Mitarbeiterin, die Diekmann beschuldigte, sie im Sommer 2016 nach einer Klausurtagung beim Baden sexuell belästigt zu haben. Der "stern" schreibt, dass die Staatsanwaltschaft viele Zeugen befragt habe, die den Tathergang aber nicht bestätigen konnten. Inzwischen hat die Staatsanwaltschaft die Einstellung des Verfahrens bestätigt.

Springer hatte den Fall selbst durch externe Juristen prüfen lassen, die allerdings keine strafrechtliche Relevanz erkannten, und den Fall anschließend der Staatsanwaltschaft übergaben. Im Januar war das Verfahren durch einen Bericht des "Spiegel" an die Öffentlichkeit gekommen.
focus.de, stern.de, sta-potsdam.brandenburg.de (Presseerklärung der Staatsanwaltschaft, PDF), turi2.de (Background)

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