Gericht verbietet erfundenes Schulz-Zitat der Jungen Union Bayern.

Junge Union Bayern muss einen erfundenen Martin-Schulz-Tweet löschen. Das Landgericht Hamburg hat eine einstweilige Verfügung gegen die Mutterorganisation CSU erlassen und droht mit bis zu 250.000 Euro Ordnungsgeld oder Ordnungshaft. Der Tweet bezieht sich auf die Ausschreitungen des G20-Gipfels, die erfundene Aussage lautet: "Wir empfinden Linksextremismus als aufgebauschtes Problem. Deshalb wollen wir mit deren politischen Fürsprechern ab September in Deutschland regieren." Das Gericht ist nicht der Ansicht, dass der Fake-Account, von dem der Tweet abgesetzt wurde, ausreichend gekennzeichnet ist. Die CSU sagt dem "Spiegel", sie habe keine einstweilige Verfügung bekommen, falls eine käme, wolle sie den Sachverhalt prüfen und sich "eine rechtliche Reaktion überlegen".
spiegel.de

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