GfK meldet vor Anteils-Verkauf weiter sinkende Geschäftszahlen.

GfK - Hauptsitz
Schlechte Zahlen bei den Hütern der Zahlen: Der Marktforscher GfK meldet für 2016 einen Gewinn von 154 Mio Euro. Damit liegt das Betriebsergebnis mehr als 18 % unter dem des Vorjahres. Auch der Umsatz ist rückläufig: Mit 1,48 Mrd Euro ging er um 3,8 % zurück. Für 2017 sieht das Unternehmen keine Besserung voraus. Es werde schwierig, die aktuelle Umsatzrendite zu übertreffen, so die GfK.

Als Gründe für das schlechte Ergebnis nennt die GfK Probleme mit Fernsehforschungsaufträgen in Brasilien und Saudi-Arabien und ungünstige Wechselkurse. Zudem hätten sich inzwischen verkaufte Firmenteile negativ auf die Bilanz ausgewirkt.

Der Marktforscher hofft, mithilfe des Finanzinvestors KKR die Wende zu schaffen. KKR soll bis zum 10. Februar 18,5 % der Aktien aufkaufen und weitreichende Entscheidungsbefugnisse erhalten. Bisher hat der Investor jedoch erst weniger als 3,5 % der Anteile aufkaufen können. (Bild: dpa)
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