Schauspieler Götz George, 77, ist tot.

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Scheiße, Schimanski! Schauspieler Götz George ist - wie erst jetzt bekannt wurde - bereits am vergangenen Sonntag im Alter von 77 Jahren gestorben. Seine Beisetzung fand am Mittwoch im engsten Kreis seiner Familie in Hamburg statt. Laut "Bild" soll George an Krebs gelitten haben. In seinen letzten Lebensjahren hatte er immer wieder mit Herzproblemen zu kämpfen. Seine berühmteste Rolle war die des rauen und ruppigen Duisburger "Tatort"-Ermittlers Horst Schimanski, den er in 29 "Tatort"-Folgen, zwei KiIno-Filmen sowie einer "Schimanski"-Filmreihe verkörperte. Als Schimanski hat George auch das Wort "Scheiße" im Fernsehen salonfähig gemacht.

Erste Bekanntheit erlangte der Sohn des Schauspielers Heinrich George Anfang der 1960er Jahre in der Karl-May-Verfilmung Der Schatz im Silbersee, später in diversen Rollen in "Der Kommissar", "Tatort", "Derrick" und "Der Alte". In "Der Sandmann" und "Der Totmacher" verkörperte Götz George Massenmörder, in der Mediensatire Schtonk! spielte er Skandalreporter Hermann Willié, dem die gefälschten Hitler-Tagebücher untergejubelt wurden. 2015 stand Götz George für das ARD-Krimi-Drama Böse Wetter zum letzten Mal vor der Kamera. Darin spielt er einen Bergbau-Baron im Harz. Ein Ausstrahlungstermin für den Film steht noch nicht fest. (Foto: picture alliance / Sven Simon)
bild.de, spiegel.de, dwdl.de, tagesschau.de (2-Min-Video)

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