“Horizont” schickt “Spießer Alfons” in Print-Rente.

spiesser-alfons-600
Aus der Zeit gefallen: "Horizont" beendet eine Ära und nimmt die Werbe-Kolumne Spießer Alfons aus dem Blatt. Alfons, der im wahren Leben unter dem etwas sperrigen Namen Harald Dzubilla, 72, firmiert, spießt in seinem letzten Text sein eigenes Print-Ende auf und lässt "Horizont"-Chef Uwe Vorkötter erklären, dass Print- und klassische Out-of-Home-Werbung an Bedeutung verloren hätten. Heute gehe es um Digitalisierung des Marketings und virale Kampagnen.

Der Spießer selbst verlässt "Horizont" offenbar mindestens mit einer Träne im Knopfloch: Er zeigt zum Abschied einige seiner Lieblings-Anzeigen. Darunter eine Audi-Anzeige, in der er selbst auftritt - als Testimonial zum 25. Jubiläum von "Horizont".

Dzubilla ist mit seiner Kolumne in den vergangenen 49 Jahren in einer überschaubaren Branche viel herumgekommen: Anfangs hat er für das inzwischen eingestellte Verbandsblatt "ZV + ZV" Werbung seziert, später für "Werben & Verkaufen". Hinter dem "Horizont" geht es für ihn im Netz weiter: Künftig schreibt er unter spiesser-alfons.de (noch nicht abrufbar) seinen wöchentlichen Werberant - für seine "Hardcore-Fans", wie er selbst schreibt.
"Horizont" S. 8, 32 (Paid)

Schreibe einen Kommentar