ICIJ will Datenbank zu Panama Papers veröffentlichen.

Panama Papers 600
Panama Papers für alle: Das ICIJ will Teile der Panama-Recherche ins Netz stellen, teilt die Organisation in Washington D.C. mit. Am 9. Mai sollen Informationen zu 200.000 Offshore-Gesellschaften, ihren Besitzern und Verbindungen in 21 Steuerparadiese in einer durchsuchbaren, interaktiven Datenbank erscheinen. Außerdem zieht die Investigativ-Organisation in dem Datenberg Verbindungen zu 100.000 weiteren Unternehmen, die Teil der Offshore Leaks 2013 waren.

Die Investigativ-Organisation will allerdings keine Original-Dokumente ins Netz stellen, sondern nur aufbereitete Auszüge aus den Daten. Kontoauszüge, E-Mail-Konversationen, Telefonnummern und andere sensible Daten werden entfernt. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte das ICIJ für die Auswertung der Panama Papers mit ins Boot geholt. 400 Journalisten in aller Welt haben ein Jahr lang an den Veröffentlichungen gearbeitet, die seit Anfang des Monats laufen. Die Online-Datenbank soll kein Schlussstrich unter die Panama-Affäre sein, die Recherche gehe weiter, so das ICIJ. (Grafik: Peter M. Hoffmann / "Süddeutsche Zeitung")
icij.org, cnet.com, diepresse.com

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