Augstein: Mitarbeiter-KG verantwortet “Spiegel”-Sparzwang.

jakob-augstein_dpa
Unmut durch Umbruch: Jakob Augstein widerspricht via Facebook einem Bericht von Ulrike Simon und distanziert sich scharf von der Mitarbeiter KG und deren Sparpolitik. Simon hatte geschrieben, dass Augstein die im November beschlossenen Kürzungspläne beim Spiegel-Verlag nicht weit genug gingen. Das Gegenteil sei richtig, schreibt jetzt Augstein. Er habe damals gegen das Sparpaket gestimmt, weil er es für "unsozial" halte und nicht "mit seinem politischen Gewissen vereinbaren" könne.

Am Ende setzt Augstein eine gezielte Ohrfeige gegen die Mitarbeiter-KG: Die Situation sei heikel, "aufgrund von verlegerischen Entscheidungen der Vergangenheit" müsse nun "in großem Umfang gespart werden". Die "Mehrheitsgesellschafter" trügen die "Verantwortung für die Entscheidungen der Vergangenheit" und die "resultierenden Konsequenzen". Und: "Diese Verantwortung tragen sie allein." Die Spekulation, Augstein werde seine Anteile am "Spiegel" verkaufen, hat sich bisher nicht bewahrheitet. (Foto: Jörg Wagner)
facebook.com, turi2.de (Simon)

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