Joiz-Mehrheitseigner Uwe Fabich bezeichnet DuMont-Anwälte als “dümmste Vorgärtner”.

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Die Partystimmung ist vorbei: Nach der Insolvenz des Jugendsenders Joiz gibt es Streit zwischen dem neuen Investor und DuMont. (Foto: dpa)

Hohe Wogen: Der Streit zwischen den Joiz-Gesellschaftern droht zu eskalieren, berichtet Gründerszene. Es geht um die finanzielle Situation des Senders und Unstimmigkeiten zwischen dem Immobilien-Unternehmer Uwe Fabich und Mit-Gesellschafter DuMont. Die Mediengruppe prüft juristische Schritte gegen Fabich, der bezeichnet die DuMont-Anwälte als "dümmste Vorgärtner", die "nicht mehr alle Tassen im Schrank" hätten.

DuMont hat zusammen mit dem Insolvenzverwalter mittels Gesellschafterbeschluss den von Fabich neu eingesetzten Geschäftsführer Michael Obermeier abberufen, den keiner der Beteiligten je gesehen hat. Stattdessen agiere Fabich als Chef und ließ Equipment mit Mio-Wert aus dem Studio räumen. Er droht DuMont nun mit einer Verleumdungsklage. Er habe das Equipment lediglich in neue, günstigere Mieträume bringen lassen. Die Finanzlage des Senders soll kritisch sein, aus internen Dokumenten geht hervor, dass Joiz Germany monatlich weniger als 50.000 Euro Umsatz macht, allerdings mindestens 150.000 Euro ausgibt.
gruenderszene.de, turi2.de (Background)

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