Journalisten stolpern über Gerüchte zum Attentat von Nizza.

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Hoaxes über den Horror: Medien aus aller Welt fallen auf Gerüchte nach dem Attentat von Nizza rein. Stern.de und n-tv.de berichten von "Allahu Akbar"-Rufen am Tatort und beziehen sich auf die Lokalzeitung "Nice Matin". Die Redaktion hat das nie berichtet, erfahren Mareike König und Petra Sorge mit einem Anruf in Frankreich. In sozialen Medien kursieren zahlreiche falsche Bilder vermeintlicher Opfer und Täter. BuzzFeed zeigt sieben Beispiele von Hoaxes und Fakes.

Die Bilder werfen erneut die Frage auf, was Medien zeigen dürfen. Stefan Winterbauer glaubt, die Frage müsse bei jedem Ereignis aufs Neue beantwortet werden. Er stellt zudem eine öffentliche Ermattung fest, weil nach jedem Attentat die gleiche Solidaritätswelle durchs Netz schwappt. Stefan Niggemeier findet bei bunte.de einen grenzwertigen, pseudo-emotionalen Cliffhanger, der zum Opferporno-Klicken animieren soll. (Foto: Franck Fernandes/Nice Matin/Picture Alliance)
cicero.de (König/Sorge), buzzfeed.com, meedia.de (Winterbauer), twitter.com (Niggemeier)

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