Journalistik-Professor Haller erklärt Medienverdruss mit der mörderischen Geschwindigkeit.

Medienverdruss ist die Folge vieler schneller Online-News ohne den dazugehörigen Kontext, glaubt Journalistik-Professor Michael Haller im Interview von Christian Meier. Die breite Berichterstattung zu Flüchtlingen habe viele überfordert – im Blickfeld bleibt dann nur, was die eigene Meinung bestätigt. Einige Nutzer wenden sich komplett von klassischen Medien ab. Haller befürchtet eine "Selbstvernichtung des Informationsjournalismus" und einen erodierenden Zusammenhalt der Gesellschaft.
welt.de (Paid)

Im Archiv: Ein Hinweis auf Hallers Studie zur Flüchtlings-Berichterstattung. Haller hat turi2 im Anschluss vorgehalten, die Ergebnisse "einseitig und überzogen" darzustellen.

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