Rundfunkbeitrag könnte auf 19 Euro steigen.

Symbolbild Beitragsservice GEZ

Erst runter, dann rauf: Der Rundfunkbeitrag könnte auf mehr als 19 Euro im Monat ab 2021 steigen, prognostiziert die zuständige Kommission KEF laut der "Medienkorrespondenz". Die KEF empfiehlt zwar, den Beitrag ab 2017 von derzeit 17,50 Euro auf 17,21 Euro zu senken. In der folgenden Gebührenperiode seien dann aber 19,40 Euro nötig oder - sinkt der Beitrag vorher nicht - 19,10 Euro. Grundlage der Berechnung sind die jährliche Teuerungsrate sowie die laufenden Kosten des Systems zum heutigen Stand.

Die Zahlenspiele kamen bereits bei einer Sitzung am 24. Februar auf den Tisch, wurden der "Medienkorrespondenz" aber offenbar erst jetzt von Teilnehmern bestätigt. Für Vertreter der Länder seien die Rechenspiele ein Schock gewesen. Sie fürchten eine Debatte über Sinn und Unsinn des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Das Beitragssystem hat zwar seit der Umstellung von den GEZ-Gebühren auf den einheitlichen Beitrag mehr eingenommen, als gebraucht wird. Ab 2017 soll das gesperrte Geld aber mit in die Kassen der Sender einfließen, wird dann aufgebraucht und fehlt, sollte der Beitrag nicht steigen.
medienkorrespondenz.de via bild.de

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