Klaus Brinkbäumer kann seine Absetzung nicht nachvollziehen.


Abgang ohne Grund? Klaus Brinkbäumer kann seine Absetzung als "Spiegel"-Chefredakteur nicht nachvollziehen. Im Podcast von detektor.fm sagt er, er habe von den Gesellschaftern keine Gründe erfahren. Auch unterschiedliche Auffassungen über die Zusammenführung von Print- und Online-Redaktion sehe er nicht. Brinkbäumer habe im Juni gemeinsam mit Online-Chefin Barbara Hans ein Konzept vorgelegt. Derzeit befinde er sich in Gesprächen mit den Gesellschaftern über seine Zukunft beim Nachrichten-Magazin.

Brinkbäumer bilanziert seine dreieinhalb Jahre an der "Spiegel"-Spitze durchaus positiv: "Ich kann sagen, dass wir in den letzten Jahren tatsächlich wirklich gut waren." Die Auflage sei – aufgrund der Digitalangebote von Spiegel Plus – zuletzt gestiegen, journalistisch habe das Magazin alle wichtigen Preise gewonnen. (Foto: Johannes Arlt für die turi2 edition)
detektor.fm
(17-Min-Podcast, ab 12.45 Min)