Mediaagenturen rechtfertigen sich und ihr Geschäftsmodell.

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Mediadebatte, nächstes Kapitel: Klaus-Peter Schulz, Sprecher der Media-Lobby OMG, sieht im "W&V"-Interview keine Interessenkonflikte zwischen der Nützlichkeit eines Werbeplatzes für den Kunden und der Wertschöpfung durch den Werbeplatz für die Mediaagentur. Vorwürfe in diese Richtung seien "sehr theoretisch und konstruiert".

Das sogenannte Trading, also der Weiterverkauf stark rabattierter Werbeflächen mit Aufschlag, habe "viel weniger Bedeutung, als die öffentliche Diskussion vermuten lässt": Er spricht von rund 240 Mio Euro Nettovolumen.

Werbekunden verzichteten seiner Erfahrung nach gern und bewusst auf "das allerletzte Stück Transparenz", weil sie dadurch bessere Konditionen bekämen, als ihnen eigentlich zustünde. Angesichts weniger, aber starker Anbieter auf Vermarkterseite bremsten Mediaagenturen als "marktrelevantes
Korrektiv" im Interesse der Werbekunden die Preisentwicklung.
"W&V" 34/2016, S. 16-23 (Paid)

Mitarbeit: Dirk Stascheit

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