Lese-Tipp: Wie Heideldruck die Print-Krise meistert.

Lese-Tipp: Heideldruck hat durch die Print-Krise Demut gelernt, schreibt Daniela Schröder in ihrem Firmenporträt für Brand eins mit dem Schwerpunkt Strategie und Planung. Der Druckmaschinen-Hersteller muss auf dem Höhepunkt der Krise 2008 Tausende Mitarbeiter entlassen und lernt aus der Not heraus von Druckerherstellern für Endkunden. Die verdienen mehr Geld mit Toner und Tinte als mit ihren Geräten. Heute machen Dienstleistungen rund um den Druck fast so viel Umsatz wie der Verkauf neuer Maschinen.

Und die Heidelberger bauen den Service-Bereich massiv aus: Künftig soll es eine Art Abo-Modell für Kunden geben, schreibt Schröder. Statt die Maschine voll zu finanzieren, zahlen die Kunden pro bedrucktem Bogen. Schon seit Jahren sammeln die Maschinen anonymisiert Daten zur Druckleistung. Künftig will Heideldruck die Daten systematisch auswerten und so die Druckergebnisse aller Kunden verbessern.

Neue, digitale Dienstleistungen werden für die Branche wichtiger als die Entwicklung neuer Maschinen, sagen Experten.
"Brand eins", 10/2017, S. 40-46 (Paid)

Schreibe einen Kommentar