Medien: Frühere niedersächsische Landesregierungen sprachen sich eng mit VW ab.

David McAllister (CDU)
Politisch heiße Steilpässe: Volkswagen hat dem damaligen CDU-Ministerpräsidenten David McAllister Kommunikationsrichtlinien vorgegeben und Pressemitteilungen vorab vorgelegt, berichten Medien. Volkswagen und die niedersächsische Staatskanzlei hatten demnach verabredet, sich gegenseitig mit "Steilpässen" zu bedienen und den politischen Ball zwischen Wolfsburg und Hannover hin und her zu spielen. Auch der damalige FDP-Wirtschaftsminister Jörg Bode, der sich nun über Ministerpräsident Stephan Weils Absprachen mit VW empört, war demnach beteiligt.

Ministerpräsident McAllister erhielt im Februar 2011 "generelle Statements als Antwort auf mögliche Fragen zum VW-Konzern". Bode ließ sich laut den Berichten für ein TV-Interview zur Vorbereitung "Informationen aus Sicht von Volkswagen" schicken. Laut Bayerischem Rundfunk führten VW und die Auto-Industrie schon unter Ministerpräsident Christian Wulff bei Regierungspapieren die Feder.
nwzonline.de, noz.de, br.de, turi2.de (Background)

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