Medienanwalt Roger Mann interessiert sich nicht für Promi-Klagen.

Medienrechtler Roger Mann sucht anders als manche seiner Kollegen nur selten die Öffentlichkeit. "Im Vordergrund stehen für mich die Mandanten", sagt Mann, der u.a. die Autoren der Helmut-Kohl-Biografie vertritt, im "Handelsblatt"-Interview. Ihn interessieren komplexe Sachverhalte und nicht, "ob jemand nackt am Strand fotografiert worden ist". Als "Gegner des Lagerdenkens" vertritt er Betroffene und Beschuldigte, um nicht "betriebsblind" zu werden. Bedenklich findet er, dass Anwälte oft schon im Vorfeld versuchen, kritische Berichterstattung im Interesse ihrer Mandanten durch Einschüchterung zu verhindern.
"Handelsblatt", S. 11 (Paid)

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