Meinung: Hass im Netz wird offener und selbstverständlicher, beobachtet Hasnain Kazim.

Hasnain Kazim, "Spiegel"-Korrespondent in Wien und Sohn indisch-pakistanischer Eltern, fühlt sich alleingelassen mit Hass im Netz. Er erhalte "quasi täglich" Hassmails, nach einem kontroversen Artikel "auch mal viele Hundert an einem Tag". Rassismus scheint ihm selbstverständlich geworden zu sein: Früher seien Hassmails anonym gewesen, heute "schreibt man mir das mit Namen, Doktortitel und Privatadresse in der Signatur".
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