Mesut Özil greift Medien, Sponsor Mercedes und den DFB an.

Mic drop von Mesut: Fußball-Profi Mesut Özil verlässt die Nationalmannschaft und teilt gegen deutsche Medien, Daimler und den DFB aus. Die deutsche Presse nutze seine Herkunft und das Foto mit Präsident Erdogan, um ihn für die Mannschaftsleistung bei der WM verantwortlich zu machen. Der DFB-Sponsor Mercedes-Benz habe ihm Unterstützung versagt und ihn aus Furcht vor schlechter Presse aus einer Kampagne verbannt. Özil veröffentlicht seine Stellungnahme ausschließlich auf den eigenen Accounts auf Instagram, Facebook und Twitter.

Seinen Rücktritt aus der Mannschaft verbindet er mit dem, nach seiner Darstellung, rassistischen Verhalten des DFB-Präsidenten Reinhard Grindel. In Grindels Augen sei er Deutsch, wenn er gewinne und Immigrant, wenn er verliere. Özils Statement, veröffentlicht als Trilogie in Social Media, ruft hunderttausende Interaktionen im Netz hervor. Tausende Nutzer debattieren über alltäglichen Rassismus und Konsequenzen für den DFB. "Bild" reduziert Özils bedenkenswerte Worte für ihre Zielgruppe auf einen "Jammer-Rücktritt" und eine "wirre Abrechnung mit Deutschland".
tagesschau.de, spiegel.de, twitter.com (Statement)