“Miss”-Macherin Monika Affenzeller verkauft Print besser dank Social Media.


Wiener Webweiber: Die Zeitschrift Miss aus Österreich entscheidet sich 2013 zum Strategie-Wechsel – und rückt Social Media ins Zentrum. Chefredakteurin Monika Affenzeller hat seitdem ein Luxusproblem: viele Fans auf Facebook plus steigende Print-Abos fürs Heft. Sie sagt im Videointerview von turi2.tv und "Horizont": "Social Media ist ein Segen für jede Medienmarke." Die Zukunft der Werbung sieht sie im Native Advertising.

Affenzeller bezeichnet die sozialen Kanäle als "unseren großen Marktplatz". Von den 420.000 Facebook-Fans erfahren manche erst durchs Internet, dass es ein Heft gibt. Ihr Team beim Medienhaus Styria fährt deshalb auf mehreren Gleisen Vollgas und teilt Inhalte auf: viel "Lean-Back-Material" für Print und schnelle Sachen fürs Netz – auf Facebook feuern sie im Stundentakt neue Postings raus. In der App gibt es viele Videos. Wichtig: "Alles hat eine optische Klammer" und überall versucht die Marke als "beste Freundin" zu agieren. Nervige Diättipps sind deshalb auf allen Kanälen tabu.
youtube.com (4-Min-Interview im YouTube-Kanal von turi2)

Schreibe einen Kommentar