Oliver Kahn droht “Kress” mit Klage.

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Oliver Kahn (links) und Mehmet Scholl müssen sich für ihre Honorare von ZDF und ARD rechtfertigen.

Auf die Kress(e)? Der Branchendienst Kress zieht sich den Titanen-Zorn von Oliver Kahn zu. Der Ex-Torhüter und TV-Experte behält sich rechtliche Schritte vor, da "kress pro" vermutet, Kahn kassiere pro Auftritt im ZDF bis zu 50.000 Euro. Kahn nennt das eine "eklatante Falschmeldung", die "bewusst Neid und Missgunst in der Öffentlichkeit in Kauf nimmt". Die ARD hat für ihren Experten Mehmet Scholl ähnlich harsch reagiert.

Weder Kahn noch die ARD nennen ganz konkrete Zahlen. Das wiederum prangert "kress pro"-Chefredakteur Markus Wiegand an. ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky sagt lediglich, die von "kress pro" verbreiteten Summen "entsprechen nicht annähernd der Realität und entbehren jedweder Grundlage". Programmdirektor Volker Herres nennt 1,6 Mio Euro im laufenden EM-Jahr für Scholl "ganz einfach falsch". Wiegand sagt, er vertraue seinen Quellen.
facebook.com (Kahn), meedia.de (ARD), kress.de (Reaktion Wiegand)

Transparenzhinweis: Der Autor dieser Meldung schreibt auch für "kress pro".

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