ProPublica startet Initiative für mehr Berichterstattung zur Politik in US-Bundesstaaten.


Staatsangelegenheiten: ProPublica kündigt eine neue Initiative an, mit der das spendenfinanzierte Recherchebüro die investigative Berichterstattung in US-Bundesstaaten erhöhen will. ProPublica will sieben Lokalmedien auswählen, denen es jeweils ein Jahr lang einen Reporter für investigative Recherchen zur Politik auf Bundesstaatsebene finanziert. Das Geld für das Programm kommt von einem nicht genannten Spender, sagt ProPublica-Chef Richard Tofel.

Die Initiative ist zunächst für zwei Jahre angelegt. Nationale Nachrichtenorganisationen wie die "New York Times" sollen nicht profitieren können. 2020 würden neue Partner ausgewählt. ProPublica argumentiert, dass die angespannte wirtschaftliche Lage vieler Medien dazu geführt habe, dass deutlich weniger über die Regierungen der US-Bundesstaaten berichtet werde. Diese Lücke wolle ProPublica nun schließen. (Foto: Picture Alliance)
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