ProSiebenSat.1 wächst deutlich langsamer.

ProSiebenSat1-P7S1 Logo ohne Schriftzug 150ProSiebenSat.1 verliert immer mehr Zuschauer, die lieber streamen, als das klassische TV zu nutzen, schreibt Lisa Goldmann in der "Zeit". Es fehle an frischen Eigenproduktionen und exklusiven Inhalten. Der eigene Streamingdienst Maxdome schreibt rote Zahlen und liegt inzwischen hinter den Konkurrenten Netflix und Amazon. ProSiebenSat.1 wächst 2017 nur um einen einstelligen Prozentsatz. 2014 stammten 66 % des Umsatzes aus der Fernsehwerbung. 2016 fiel der Wert auf jetzt 53 %. Der Aktienkurs hat sich innerhalb von zwei Jahren auf 26 Euro halbiert.

Erst vor wenigen Tagen gab P7S1 die Trennung von Chef Thomas Ebeling im neuen Jahr bekannt. Ebeling hatte sich mit einer Aussage über das eigene Publikum ins Abseits manövriert. An der Börse kommt P7S1 mit einem blauen Auge davon: Vorerst bleibt die Aktie ein Teil des Leitindex Dax.
"Zeit" 49/2017, S. 33 (Paid), "Handelsblatt", S. 32-33 (Paid), turi2.de (Zitat TV-Zuschauer)

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