Rundfunkbeitrag könnte um 30 Cent sinken.

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Sparvorschlag: ARD und ZDF müssen von 2017 bis 2020 wohl mit deutlich weniger Geld auskommen als bisher veranschlagt. Die Finanzprüfer der KEF haben den von den Sendern angemeldeten Bedarf deutlich nach unten korrigiert. Die Gebühr könnte nach dem Vorschlag der KEF um 30 Cent pro Zahler und Monat sinken, berichtet der "Spiegel".

Während das ZDF für einen gleichbleibenden Beitrag plädiert, will die ARD eine Erhöhung. Die Kontrolleure haben denn auch die Forderungen der ARD ordentlich zusammengestrichen. Sie stören sich laut "Spiegel" etwa an 130 Mio Euro für die "Bestandssicherung" des "audiovisuellen Erbes". Dass es tatsächlich zur zweiten Beitragssenkung in Folge kommt, ist noch nicht ausgemacht. Zuletzt waren die Ministerpräsidenten, der Empfehlung der KEF, den Rundfunkbeitrag zu senken, nur teilweise gefolgt. Zum 1. April 2015 sank die Gebühr um 48 statt wie von der KEF gefordert um 73 Cent auf jetzt 17,50 Euro.
"Spiegel", 4/2016, S. 62, sueddeutsche.de

Mitarbeit: Michel Penke

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