Rundfunkbeitrag: WDR sollen 60,7 Mio Euro gestrichen werden.

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Pfusch am Bau: Der WDR steht laut "Spiegel" vor einem millionenschweren Skandal. Dem Sender sollen 60,7 Mio Euro Gebührengeld gestrichen werden. Grund dafür seien Millionen-Rückstellungen für Sanierungsarbeiten, die bisher aber nie für die geplanten Bauarbeiten ausgegeben wurden. Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF) wirft dem WDR vor, sich ärmer gerechnet zu haben als er ist. Sie will dem Sender das Geld für die kommende vierjährige Gebührenperiode streichen.

Der WDR ist die größte ARD-Rundfunkanstalt und erhält pro Jahr rund 1,2 Mrd Euro Rundfunkbeitrag. Die Baukosten waren u.a. für die Sanierung des Filmhauses in Köln vorgesehen.
spiegel.de

Update: Der WDR bestreitet, sich bei der Ermittlung des Gebührenbedarfs arm gerechnet zu haben. Die zurückgestellten Mittel seien zwar nicht wie geplant für die Sanierung des Filmhauses genutzt worden, dafür wurde aber der Kauf des Hauptstadtstudios in Berlin und der WDR-Arkaden vorfinanziert. Alternativ hätte der WDR für beide Projekte Kredite aufnehmen müssen, was für die Beitragszahler die teurere Lösung gewesen sei.
wdr.de

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