Rundfunkrat hält Digitalangebot von Radio Bremen für rechtskonform und will notfalls Rechtsinstanzen bemühen.

Rundfunkrat meldet sich zum Streit zwischen Radio Bremen und vier nordwestdeutschen Zeitungen zu Wort: In einem demokratischen Meinungsprozess könne es keinen "Exklusivitätsanspruch einer einzelnen Mediengattung auf die Nutzung des Internets" geben. Das "Gesprächsangebot" an die Verlage solle aufrecht erhalten werden, der Rundfunkrat sieht Kooperationsmöglichkeiten statt Wettbewerb. Das Gremium gibt sich überzeugt, dass das Digitalangebot von Radio Bremen der gegenwärtigen Rechtslage entspricht und will notfalls "die Instanzen des Rechtswegs" ausschöpfen. "Weser Kurier", "Nordsee-Zeitung", "Delmenhorster Kreisblatt" und "Osterholzer Kreisblatt" gehen gerichtlich gegen die Online-Berichterstattung des Senders vor, die sie als presseähnlich einstufen.
radiobremen.de, turi2.de (Background)

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