Score Media startet mit 23 Verlagen und crossmedial.

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Seid umschlungen, Regionen: Die Score Media Group, der neue Vermarkter der Regionalzeitungsverlage, startet in der zweiten Jahreshälfte, verkauft crossmedial und nennt seine Mitgliedsverlage. Der einst als "Projekt Lotus" gestartete Verkäufer bündelt als Gesellschafter 23 Verlagshäuser. Trotz viel Gezeter im Vorfeld findet sich auch Funke, wie erwartet, auf der Teilnehmerliste wieder. Das Medienhaus sitzt zwischenzeitlich bereits bei Media Impact mit im Boot, dem gemeinsamen Vermarkter mit Springer. Die weitere Kern-Gruppe der Regionalverlage ist wiederum erwartbar: Madsack, Rheinische Post, Ippen, DuMont, SWMH, Pressedruck, Verlagsgruppe Rhein Main, FAZ-Gruppe und Medien-Union sind logische Mitglieder eines Nationalverkaufs der Regionaltitel, sie hatten das Projekt Lotus an den Start gebracht.

Auch das Online-Inventar der Partner ist über Score Media im Rahmen von Crossmedia-Buchungen mit ansteuerbar - ein Deal mit OMS, einst dem Online-Vermarktungsverbund der Tageszeitungen und heute einer Tochter des Werbers Ströer, machts möglich. "Wir werden weiter mit unserer geballten Digitalkompetenz und -technik für das OMS-Inventar die reine Digitalvermarktung betreiben", macht Ströer-COO Christian Schmalzl die Kompetenzverteilung klar. Insgesamt liege die buchbare Crossmedia-Reichweite über Score Media bei 41 Mio Nutzern pro Monat, die Print-Reichweite bei 25 Mio Lesern am Tag - bei knapp 9 Mio Auflage der angeschlossenen Tageszeitungen. Die bestehenden Produkte Medienhaus Deutschland und Nielsen BallungsRaum Zeitungen sollen zu Jahresende auslaufen.

Über die Kerngruppe hinaus sind noch 13 weitere Häuser am Vermarkter beteiligt. Darunter sind: das neue Nord-Schwergewicht NOZ Medien, Aschendorff, DDV, Dr. Haas, Neue Westfälische, Lensing-Wolff, Bremer Tageszeitungen, Westfalen-Blatt, Tagesspiegel-Verlag, Zeitungsverlag Aachen, Mittelbayerischer Verlag, Mediengruppe Oberfranken und der Verlag Kieler Zeitung. "Selbstverständlich steht die Tür für weitere Verlage offen", sagt Geschäftsführer Heiko Genzlinger. Einige Verlage spielen bisher nicht mit: Judith Pfannenmüller listet bei wuv.de das Druckhaus Nürnberg, "Rhein-Zeitung", "Badische Zeitung", "Badische Neueste Nachrichten" und das "Straubinger Tagblatt".
per Mail, wuv.de, meedia.de, mittelbayerische.de

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