1und1 bietet um 5G mit, Siemens, Volkswagen und BASF wollen lokale 5G-Netze.


Sie wollen ins Netz gehen: Die United-Internet-Tochterfirma 1&1 Drillisch wird um ein nationales 5G-Netz mitbieten und will ein viertes deutsches Mobilfunknetz aufbauen. Das teilt der Konzern am Tag vor dem Ende der Bewerbungsfrist mit. United Internet hatte den Schritt in den vergangenen Monaten mehrfach Öffentlichkeitswirksam erwägt, aber zumeist mit Forderung verknüpft, dass die Bundesnetzagentur verbindliche Regeln für nationales Roaming einführt. Die gibt es vorerst nicht. Freenet hingegen will nicht um die Frequenzen mitbieten, wie dessen Chef Christoph Vilanek dem "Handelsblatt" sagt.

Siemens, Volkswagen und BASF planen, sich um lokale oder regionale Frequenzen des neuen Mobilfunkstandards zu bemühen, berichtet Reuters. Die Unternehmen wollen so ihre Produktionsstätten besser vernetzen. Eine mögliche Vergabe von regionale 5G-Frequenzen an Stadtwerke ist zunächst gestoppt, berichtet die "Wirtschaftswoche". Die Bundesnetzagentur hat noch nicht abschließend geprüft, ob die vorgesehenen Lizenzen die für Werksgelände stören. Sollte dies der Fall sein, hätten die Werksnetze Vorrang.
t-online.de (1&1 Drillisch), handelsblatt.com (lokale Netze), handelsblatt.com (Freenet), wiwo.de (Stadtwerke), turi2.de (Background)