Springer macht mit gleichbleibendem Umsatz mehr Gewinn.


#FreeDeniz: Mathias Döpfner verkündet ein solides Jahresergebnis für den Springer-Konzern und sorgt sich um den in der Türkei inhaftierten "Welt"-Korrespondenten Deniz Yücel. (Foto: dpa)

In der Gewinnzone: Springer schließt 2016 mit stabilem Umsatz und einem satten Gewinn-Plus ab. Besonders das Digitalgeschäft sorgt weiter für gute Stimmung - und das Wachstum bei den US-Investments. Springer führt seine US-Tochter Business Insider erstmals in die Gewinnzone. Insgesamt setzt der Konzern 3,29 Mrd Euro um, konsolidierungs- und währungsbereinigt steigen die Einnahmen sogar leicht um 4,1 %. Das EBITDA legt um 6,5 % zu und erreicht 595,5 Mio Euro. Der Konzernüberschuss wächst um stolze 47,7 % auf 450 Mio Euro.

Das Digitalgeschäft des Verlags gewinnt weiter an Bedeutung und erwirtschaftet 67 % des Umsatzes und knapp 85 % der Werbeeinnahmen, fast 5 % mehr als 2015. Die Vertriebserlöse sinken dagegen um 10 %. Motor des Konzerns bleiben die Rubrikenmärkte. Durch organisches Wachstum und Zukäufe steigen die Einnahmen hier um fast 17 % auf knapp 880 Mio Euro. Die Zahl der Abonnenten der Paid-Content-Angebote von Welt.de und Bild.de steigt um 9,6 % auf 421.002 Kunden. Der Umsatz der Bezahlangebote schrumpft allerdings bereinigt um 1,6 %.

Für 2017 erwartet der Konzern ein Umsatzplus im einstelligen Prozent-Bereich. Die Werbeeinnahmen sollen wieder steigen und die erwarteten leichten Rückgänge bei den Vertriebseinnahmen überkompensieren. Bei den Bezahlangeboten erwartet Springer keine großen Zuwächse und lässt die Prognose auf dem Niveau von 2016.
presseportal.de

Schreibe einen Kommentar