Stefan Plöchinger setzt für die “Süddeutsche” voll auf Paid Content.


Digitales Power Pay: Stefan Plöchinger wundert sich über die These, Paid Content und Journalismus passten nicht zusammen. Der Digitalchef der "Süddeutschen Zeitung" verbreitet Optimismus für leserbezahlten Online-Journalismus. Im turi2.tv-Video sagt Plöchinger: "Viele Menschen haben sich vielleicht 20 Jahre gewundert, warum das alles kostenlos im Internet steht."

Plöchinger argumentiert mit 55.000 digitalen "SZ"-Abos im Rücken. Sie verdienen inzwischen mehr Geld für Süddeutsche.de als klassische Display-Werbung. Für Leitartikel öffnen nur wenige Leser ihre Geldbörse. Plöchinger kann sie mit Magazin-Inhalten, Interviews und "einfach guten Geschichten" zum Bezahlen bewegen. Die Panama-Papers-Recherche habe "ein paar hundert" Nutzer zu zahlenden Kunden konvertiert. Plöchinger rät: "Man darf nicht viel Zeit vergehen lassen mit kostenlosen Abos, sodass sich die Leute daran gewöhnen."
turi2.tv (4-Min-Interview im YouTube-Kanal von turi2)

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