Mathias Döpfner und die anderen Vertreter der Kritik am "Staatsrundfunk" verlassen den journalistischen Boden und sind selbst Partei, meint Deutschlandradio-Intendant Stefan Raue in einem Gastbeitrag im "Spiegel". Wochenlang sei kaum ein Tag ohne Angriffe unter der Gürtellinie vergangen. Der "kleingeistige Krieg" helfe aber niemandem, nötig seien Kompromisse. Die wirkliche Gefahr für die Verlage seien Google, Facebook und Co. Raue schreibt, auch die Öffentlich-Rechtlichen hätten im Umgang mit Print-Kollegen "Sünden" begangen.
"Spiegel", 46/2017, S. 84-85 (Paid)