“Süddeutsche Zeitung” führt erstes Interview mit Stefan von Holtzbrinck seit zehn Jahren.


Feuer und Flamme: Der Erfolg von "Fire and Fury", Trump-Enthüllungsbuch von Michael Wolff, rückt auch den sonst medial eher zurückhaltenden Verleger Stefan von Holtzbrinck ins Rampenlicht – mit Caspar Busse spricht er in seinem ersten Interview seit mehr als zehn Jahren über das Erfolgsbuch und seine Einstellung zum gedruckten Buch. "Das Buch wird die Vorauszahlungen sicherlich mehr als einspielen", sagt von Holtzbrinck schmunzelnd über "Fire and Fury", dessen Vorschuss er persönlich abgesegnet hat, weil dieser "ein bestimmtes Limit" überzog.

Holtzbrinck, der Verfechter des gedruckten Buchs ist, möchte dennoch "die Lesekultur in jedem Format" stärken. Er warnt im Hinblick auf den wachsenden Markt mit Spracherkennungssystemen davor, "in eine Vor-Gutenberg-Ära ohne Schrift" zu verfallen. (Foto: Picture Alliance)
"Süddeutsche Zeitung" S. 18, blendle.com (Paid)

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