T-Systems streicht weltweit rund 10.000 Arbeitsplätze.


Stellenabbau mit System: Die Deutsche Telekom streicht bei seiner Großkundensparte T-Systems 10.000 Stellen weltweit in kommenden drei Jahren. Das verkündet T-Systems-Chef Adel Al-Saleh auf einer Versammlung in der Bonner Konzern-Zentrale. 6.000 Arbeitsplätze sollen in Deutschland wegfallen, der Abbau soll noch 2018 starten. Von den 230 Niederlassungen werden offenbar nur 20 weitergeführt.

Der Rotstift wird zuerst ganz oben angesetzt – auf Führungsebene sollen von acht nur fünf Stellen übrig bleiben. Dienstleistungen sollen ins Ausland verlagert werden, um Kosten zu sparen. Arbeitsplätze, die durch Standardisierung oder Automatisierung obsolet geworden sind, werden gestrichen. Bis 2021 will T-Systems so 600 Mio Euro einsparen. In einer Ankündigung im Frühjahr hatte Adel Al-Saleh noch von mehr als 300 Mio Euro gesprochen.
"Handelsblatt", S. 6-7 (Paid), handelsblatt.com