Mark Zuckerberg macht eigene Regulierungsvorschläge.


Rechtsrahmen nach Maß: Mark Zuckerberg wünscht sich international abgestimmte Regulierungen für das Internet. In einem Gastbeitrag in der "Washington Post", der auch übersetzt u.a. in "FAS", "Journal du Dimanche" und "La Stampa" erscheint, nennt er die EU-DSGVO als global anschlussfähiges Beispiel. Zuckerberg sieht Regulierungsbedarf in vier Bereichen: Schädliche Inhalte, Wahlkämpfe, Privatsphäre und Datenportabilität. Eine Umsetzung der Vorschläge könnte neuen Konkurrenten den Markteintritt erschweren - Facebook hat entsprechende Strukturen bereits.

Ein unabhängiges Gremium könnte künftig die Entscheidungen von Facebook bei umstrittenen Postings überprüfen, schlägt Zuckerberg vor. Die Verantwortung über blockierte Inhalte dürfe nicht allein bei den Unternehmen liegen. Wie das Gremium im Detail besetzt werde, lässt Zuckerberg als Diskussionsgrundlage offen. Auch bei Maßnahmen gegen politische Manipulation sieht Zuckerberg Defizite. In Frankreich arbeite Facebook bereits mit der Regierung zusammen. Facebook steht unter Kritik, nachdem Propaganda-Kampagnen aus Russland im US-Präsidentenwahlkampf bekannt wurden.
"FAS", S. 20 (Paid), n-tv.de