Uplink bekommt den Zuschlag für den Sendenetzbetrieb der ARD-Anstalten.


Dicker Frequenz-Fisch: Die ARD-Anstalten vergeben 352 ihrer ausgeschriebenen UKW-Frequenzen und damit mit Abstand das größte Paket an das Düsseldorfer Unternehmen Uplink, hinter dem u.a. "Focus"-Gründer Helmut Markwort und der Ex-Postminister Christian Schwarz-Schilling stehen. Uplink übernimmt ab Juli 2018 den Sendebetrieb für Hörfunksendungen von Deutschlandradio, NDR, RBB und Saarländischem Rundfunk. Gregory Lipinski schreibt, der Deal beschere Uplink jährlich über 13 Mio Euro. Der Vertrag laufe 7,5 Jahre mit der Option, dreimal verlängert zu werden. Die restlichen ausgeschriebenen Frequenzen, die Sender des MDR betreffen, gehen an den Uplink-Wettbewerber Divicon. Der bisherige Übertragungsdienstleister Media Broadcast hat sich aus dem UKW-Sendenetzbetrieb zurückgezogen und will sich aufs Digitalgeschäft konzentrieren, die ARD-Anstalten mussten den Sendenetzbetrieb deshalb öffentlich ausschreiben.
meedia.de

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